2. Februar 2015

Der Student - ein seltsames Individuum [first aid for students]

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Der Student. Ein seltsames Individuum, das sich mittlerweile über alle Kontinente der Welt ausgebreitet hat und das wahrscheinlich vielfältigste Verhaltensrepertoire aller Lebewesen zeigt.

Generell ist der Student/die Studentin ein sehr soziales kleines Kerlchen. Neben Gruppenzusammenkünften mit unterschiedlichster Individuenzahl, bei denen dann gespannt und aufmerksam dem Leittier zugehört und dessen Aufgabenstellungen ausgeführt werden, trifft sich der gemeine Student regelmäßig mit seinen Kolonie-Kollegen zur gemeinsamen Nahrungsaufnahme in der sogenannten "Mensa". Auch die Arbeit wird oft in kleinen, sozialen Grüppchen verrichtet.

Das Jahr kann für diese Lebewesen in zwei Phasen eingeteilt werden, wobei es sehr individuell sein kann, wie lange diese dauern und wie gut sie überstanden werden.

Der eine Abschnitt nennt sich "eremitische Lernperiode" und findet meist im Frühjahr (Jänner/Februar) und im Frühsommer (Mai/Juni), also jeweils kurz vor dem sogenannten "Semesterende" statt. In dieser Zeit zieht sich der Großteil der Studenten in den Bau (in der Fachsprache oft als "Studentenheim" betitelt) zurück, bezieht seine persönliche kleine Lernhöhle und ward wochenlang nicht mehr gesehen. Zwischendurch muss der Student dann doch seine Burg verlassen, um sich Nahrung zu beschaffen und ein Minimum an Kontakten aufrecht zu erhalten.
In dieser Zeit rate ich Ihnen, lieber Leser, nur sehr vorsichtig an einen Studenten heranzutreten, denn man weiß nie, wie dieser reagieren wird. Nervenzusammenbrüche, Aggression und Heulkrämpfe wurden bereits beschrieben, sowie plötzliche Panikattacken oder völliger Zusammenbruch, der oft in einem einmaligen Alkoholexzess endet. Letzteres tritt jedoch äußerst selten auf, und kennzeichnet normalerweise die zweite Phase des Studentenjahres, die sogenannte "Zwischenprüfungs-Freiheit".

Die Grenze zwischen beiden Abschnitten wird von einem sehr interessanten Phänomen gebildet. Auf ein für nicht-Studenten unsichtbares Zeichen hin, bewegen sich die blassen, teilweise von der anstrengenden Lernperiode sehr abgemagerten Individuen gleichzeitig und in Scharen an die Universität, wo sie sich in einem Raum versammeln um wie wild auf den von Leithammeln ausgeteilten Zetteln herumkritzeln. Von Forschern wird dieses Phänomen als "Prüfung" bezeichnet.

Unmittelbar nach diesem sehenswerten Ereignis, startet die bereits oben genannte zweite Phase im Jahr eines Studenten.
Meist wird gleich nach dem Examen Alkohol in großen Mengen konsumiert, es wird gefeiert und verrückte Dinge werden unternommen.

Jetzt findet die schönste, aber manchmal ebenfalls recht anstrengende Zeit für den Studenten statt. Party hard bis frühmorgens, unansprechbar bis zur Mittagszeit. Die Nachmittage werden mit angenehmen Tätigkeiten wie sozialen Interaktionen mit Familie, Freunden und Kommilitonen verbracht, oder einfach auch vor Unterhaltungsmedien oder im Freien.

Verbrauchte Energiereserven werden in diesen Tagen wieder aufgefüllt, um in der mit großen Schritten herannahenden nächsten "eremitischen Lernperiode" ein weiteres Mal überleben zu können.

Dem Leser sei noch auf den Weg mitgegeben, dass die Haltung eines Studenten nur den geübtesten unter Ihnen empfohlen werden kann. Außerdem sollte erwähnt werden, dass es sehr kostenintensiv sein kann, einen Studenten Zuhause zu haben.

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Warum gibt es heute diese Geschichte hier auf Xenobiophilia?
Nun ja... wie ihr vielleicht wisst, bin ich auch eines dieser seltsamen Wesen mit den biphasischen Lernperioden und zwischenzeitlichen Angstanfällen. (Nur der Alkohol fällt bei mir weg. Davon trinke ich nämlich fast keinen. Ich finde meine Entspannung meistens im Freien oder in kreativen Dingen für den Blog! Macht meines Erachtens auch mehr Sinn...)

Das Studenten-Dasein ist auch der Grund, warum es in letzter Zeit hier ein wenig ruhiger war, denn es ist ja Jänner/Februar und somit absolute Lernzeit.

In den nächsten Wochen wird sich bei mir weiterhin alles ums Lernen und die Prüfungen drehen, und auch hier auf dem Blog werdet ihr ein bisschen was davon abbekommen.

Ich hab nämlich einige Lerntipps, Buchempfehlungen und Ideen für Brainfood und Entspannungstipps auf Lager, die ich mit euch teilen möchte.

Und es sei noch erwähnt, dass diese Posts nicht nur für die Studenten unter uns interessant sein werden. Also bleibt dran, ich freue mich, euch hier ein bisschen unterhalten zu dürfen :)

Habt ihr spezielle Fragen oder Wünsche? Oder vielleicht Konzentrations- oder andere Lernprobleme? Lasst es mich wissen! Außerdem freue ich mich über jeden Tipp, der das Lernen angenehmer macht!

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